Weide statt Plastik: Universalmaterial Korbweide
- Birgit Schüler
- 29. Jan. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Dez. 2023

Korbweiden sind ein fanstatisches Material. Denn aus den schlanken, extrem biegsamen und formbaren Ruten lassen sich nicht nur Korbwaren fertigen, sie sind auch ein hervorragendes Bindematerial, eignen sich für lebende Zäune und für Beeteinfassungen, für Weidentipis und vieles mehr.
Die Vermehrung der Weiden ist denkbar einfach: Die frisch geschnittenen Weidenruten werden im zeitigen Frühjahr einfach in die Erde gesteckt, wo sie schon bald Wurzeln bilden und austreiben. Da der Boden hierfür natürlich recht feucht sein muss, wachsen die meisten Weiden in feuchten Niederungen oder an Bachläufen.
Daher stehen auch unsere Weiden direkt am Nussbach, , wo sie ganz nebenbei auch zur Stabilisierung des Bachufers beitragen. Im Winter schneiden wir die Weidenstöcke auf den Kopf zurück, sodass im Frühjahr wieder frische Triebe nachwachsen. Die so gewonnenen Weidenruten werden nach Größe sortiert.
Die dünnen Ruten sind ideal für feinere Flechtarbeiten, die mittleren für Zäune und als Bindematerial, mit den dicken bis zu vier Meter langen Ruten lassen sich Naturbauwerke wie Tipis, Iglus oder schattige Gartenpavillons realisieren. Weide setzt der Kreativität kaum Grenzen.
Da wir nicht alle Weiden selber benötigen, geben wir sie auch bündelweise ab. Einfach im späten Winter oder zeitigen Frühjahr nachfragen.
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